Herausragende Funde
HVV-Hauptversammlung mit archäologischem Vortrag
Bramscher Nachrichten, 20. Februar 2018
pm BRAMSCHE. Weit über achtzig Gäste waren der Einlagung des Heimat- und Verkehrsvereins Bramsche zu seiner Hauptversammlung im „Fasanenkrug“ gefolgt. Zunächst berichtete der Vorsitzende Gerhard Müller über die Aktivitäten im Jahr 2017 und über die Kassenentwicklung. Wanderwart Gerd Wippermann teilte mit, dass 450 Wanderer an den verschiedenen Angeboten des HVV teilgenommen hätten und diese Tendenz steigend sei. Auch das zweite Standbein des Vereins, das Zeitungsarchiv am Heinrich-Beerboom-Platz, wird zunehmend von den Bürgern der Stadt frequentiert.
Nach dem Bericht des Vorstandes folgte das traditionelle Grünkohlessen.
Höhepunkt des Abends war aber zweifellos der spannende und überaus unterhaltsame Bildvortrag, den die zuständige Grabungsleiterin Melanie Müller und Stadt- und Kreisarchäologe Axel Friederichs den Zuhörern boten. Unter dem Titel „Die Vorgeschichte eines Baugebiets – Archäologische Funde am Stapelberger Weg“ hoben die Referenten die überaus große Bedeutung dieses Fundortes für die Stadt Bramsche und weit darüber hinaus hervor.
Am Ende dankte Gerhard Müller den Vortragenden für ihr Engagement. Er forderte alle Mitglieder auf, sich intensiv mit den Vereinsaktivitäten zu beschäftigen und Anregungen, Fragen und Probleme an den Vorstand weiterzuleiten, um die erfolgreichen Arbeiten auch 2018 fortsetzen zu können.
Referierten über die Funde am Stapelberger Weg: Melanie Müller und Axel Friederichs.Â
Foto: Gerhard Müller/HVV
Wanderung auf dem Birkenweg
10.-13.05.2018
Bei gutem Wanderwetter fand dieses Jahr die vom Heimat- und Verkehrsverein Bramsche organisierte und geführte 4-tägige Wanderung auf dem Birkenweg vom 10. bis 13. Mai statt. Wanderfreunde aus den Niederlanden, Kiel, Berlin, Bad Oldesloe, Bremen und dem Osnabrücker Land waren beeindruckt von der Vielfalt der Natur und den kulturellen Höhepunkten. Die Fachwerkhäuser in Bramsche und Vörden, das Kloster Malgarten sowie die Mühleninsel in Venne begeisterten ebenso, wie die wechselnden Naturlandschaften. Es ging unter anderem durch Wälder, Moorlandschaften und den Haseauen.
Bilder von dieser Wanderung sind auf der Homepage „birkenweg-bramsche.de“ zu sehen.
Heimatverein informiert über Straßennamen
Legenden auf dem Berg angebracht
 Bramscher Nachrichten, 6. September 2018
Die Zusatzschilder brachten (von links) Rainer Drewes sowie Alexander Peuser und Franz-Josef Ahrens vom städtischen Betriebshof an.Â
Foto: Gerhard Müller/HVV
BRAMSCHE Der Heimat-und Verkehrsverein (HVV) Bramsche stattet derzeit wieder viele Straßenschilder mit „Legenden“ aus. Auf diesen Zusatztafeln gibt es kurze Erläuterungen über die Person, nach der eine Straße benannt ist.
Aktuell im Mittelpunkt stehen die nach Schriftstellern und Musikern benannten Straßen auf dem Bramscher Berg. Insgesamt werden dort 15 Legenden ange bracht, bei den Komponisten elf von Anton Bruckner bis zu Antonio Vivaldi. Bei den Schriftstellern sind es noch vier, nämlich James Krüss, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller und Hermann Löns.
Nach Abschluss der Aktion gibt es dann 39 Legenden im Bereich der Altstadt, sieben in nach Malern benannten Straßen, zehn in Schriftsteller-Straßen und elf in Komponisten-Straßen.
Mit dem Heimat- und Verkehrsverein auf Tour
Trotz der unsicheren Wetterprognose hatten sich 16 Radler auf den Weg gemacht und es nicht bereut.
Vom Ehepaar Schlüter wurden sie freundlich empfangen und in lockerer Atmosphäre brachte H. Schlüter den Radlern die Bedeutung der Imkerei näher und begeisterte mit einer Honig Kostprobe.
Die weitere Tour führte zum Horstsee und zur Kommende Lage, die sich hervorragend für eine Mittagsrast eignete. Nach dem Besuch eines schönen Rosengartens stärkte man sich in einem Bauernkaffee und kam nach 45 km wohlbehalten zu Hause an.
HVV-Mitglieder und deren Begleiter erkunden
Glockenstadt Gescher im westlichen Münsterland
Bramscher Nachrichten, 20. September 2018
BRAMSCHE Der Heimat- und Verkehrsverein Bramsche (HVV) hatte Mitglieder und andere interessierte Bürger zu einer Studienfahrt ins westliche Münsterland eingeladen. Rund fünfzig Teilnehmer waren bei angenehmem Reisewetter dieser Einladung gefolgt. Erstes Ziel der Gruppe war die Glockenstadt Gescher, in der neben dem Westfälischen Glockenmuseum auch eine der vier noch existierenden Glockengießereien im Land zu finden ist. Engagierte und sachkundige Führungen vermittelten den Bramscher Besuchern dabei die jahrtausendalte Kunst des Glockengießens.
Nach dem Mittagessen in einem fußnahen gelegenen Hotel führte die Reise zum Wasserschloss nach Raesfeld – einer äußerst imposanten Anlage, dessen Ursprünge im 9. Jahrhundert liegen und das seine Blütezeit im 17. Jahrhundert erlebt hatte. Das Bauwerk ist heute Eigentum der Handwerkerorganisationen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und dient diesen zur Fortbildung von Fach- und Führungskräften.
Nach dem Kaffeetrinken in einem Bauerncafé trat die Gruppe aus Bramsche schließlich die Rückfahrt an.
Der Vorsitzende Gerhard Müller wies unterdessen auf die nächste Veranstaltung des HVV hin: das Historische Essen am Freitag, 9. November, bei Bischof-Reddehase.